Die Vorteile der Hypnose bei der
Geburtsvorbereitung und Geburtshilfe sind inzwischen gut belegt. Sie werden in vielen Fachbüchern beschrieben. Hier ist eine Zusammenfassung:
Geburtsvorbereitung
- Wenige Vorübungen und Ritualisierungen
- Schmerz- und Angstreduktion vor und während der Geburt (z.B. Dillenburger & Keenan 1996; Walker 2000)
- Reduktion von chemischen Interventionen (Bobart & Brown 2002)
- Anwendung besonders bei Medikamentenallergie
- Kontrolle der schmerzhaften Uteruskontraktionen
Während der Geburt
- Alternative zur Anästhesie, z.B. mit Selbsthypnose (Ketterhagen et al 2002)
- Bessere Kooperation während der Geburt
- Schnelle Interventionen in Notfällen
- Mitarbeit und Unterstützung durch z.B. Ehemann (z.B. Dillenburger & Keenan 1996; Fellows, 1984; Majolino, 1982, Spaletta
1982)
- Weniger Komplikationen, weniger chirurgische Eingriffe (Martin et al 2001)
- Reduktion der Gesamten Geburtsdauer (Gross & Posner, 1963)
- Verminderte Ermüdung und Erschöpfung bei Mutter und Kind
Nachwirkungen
- Reduktion oder Wegfall von Nachwirkungen (Martin et al. 2001; Schauble et al, 1998)
- Abnahme von Schock und schnellere Erholung
- Keine Beeinträchtigung des Kindes
- Verbesserung der APGAR –Werte: Punktwerte für Atmung, Puls, Grundtonus, Aussehen, höhere Reflexe, spontanere Geburt (Bobart & Brown
2002; Harmon et al., 1990)
- Schnellere Erholung des Babys von während der Geburt auftretender Asphyxie (Moya & James, 1975)
- Verringerte Verweildauer in der Klinik (Bobart und Brown, 2002; Martin et al,2001)
Quelle: Kossak; Hypnose; Beltz PVU; 4. Auflage 2004 Seite 547 f